Am Donnerstag, den 10. März 2016, machten wir, 24 Italienischschülerinnen und -schüler der Staberger Gymnasien, mit unseren Lehrern Frau Spickermann und Herrn Wessendorf uns auf nach Mailand. Nach einem kurzen Flug aus Düsseldorf wurden wir auch schon herzlich von unseren Austauschschülern in Empfang genommen.

Der nächste Morgen begann mit vier Stunden Unterricht zusammen mit unseren Austauschpartnern in der italienischen Schule Artemesia Gentileschi (die ungefähr doppelt so groß ist wie das Scholl und das Zepp zusammen!). Es war eine sehr interessante Erfahrung zu sehen, wie der Unterricht in Italien so abläuft und wie dort der Umgang zwischen Lehrern und Schülern ist. Zu Mittag aßen wir in der Mensa der Schule.

Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt Mailands, wo wir zum Mailänder Dom gingen. Viele fingen direkt an, Fotos zu knipsen, denn der Anblick des Duomo war sehr überwältigend und musste unbedingt festgehalten werden. Wir besichtigten auch das Innere des Doms. Danach wollten wir noch den Dom besteigen, weshalb wir ziemlich lange warten mussten, weil jeder Besucher strengstens kontrolliert wurde. Allerdings lohnte sich die Warterei und der Aufstieg der gefühlt 1000 Stufen sehr, denn der Ausblick vom Dach des Doms aus war wirklich toll. Wir blieben recht lange auf dem Dom, schossen Fotos, unterhielten uns oder genossen einfach die Aussicht. Als es schließlich anfing, zu dämmern, stiegen wir wieder hinab und machten uns auf den Weg zu den Navigli (so heißen die Kanäle Mailands), da wir dort in einer Pizzeria gemeinsam zu Abend essen wollten. Auf dem Weg dorthin konnten wir weitere Eindrücke von der schönen Innenstadt Mailands sammeln. Wir sahen auch das Castello Sforzesco und den Arco della Pace. Nach einem langen Fußmarsch kamen wir endlich in der Pizzeria an, in der die meisten von uns ihre erste ?echte? italienische Pizza essen konnten. Die Zeit im Lokal nutzen wir auch, um uns zu unterhalten und uns besser kennenzulernen.

Den Samstag und Sonntag verbrachten wir mit unseren Gastfamilien, wodurch wir die italienische Kultur besser kennenlernten und auch unsere Sprachkenntnisse ausprobieren konnten. Viele von uns gingen in die Stadt, um sich noch einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen und natürlich auch um zu shoppen. Andere dagegen machten mit ihrer Gastfamilie einen Ausflug außerhalb von Mailand.

Am Montag nahmen wir den Zug zum naheliegenden Comer See, wo wir zunächst die Kirche des Ortes besuchten. Danach machten wir einen Spaziergang entlang der Seepromenade. Im Anschluss daran überquerten wir einen Teil des Sees mit der Fähre. Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Bahn zurück und verbrachten den Rest des Tages in unseren Gastfamilien.

Der Dienstag begann für uns mit vier Stunden Unterricht. Anschließend veranstalteten wir ein Volleyballturnier. Nach dem Mittagessen in der Mensa fuhren wir mit der U-Bahn in die Stadt, wo wir einen weiteren Teil der Stadt besichtigten, wie z.B. die Kirche Sant'Ambrogio, die Porta Ticinese, die Universtità statale, das Brera-Viertel etc.

 

Am nächsten Morgen mussten wir uns auch schon von unseren Gastfamilien und Austauschpartnern verabschieden. Da schon viele neue Freundschaften geknüpft wurden, fiel der Abschied teilweise schwer, weshalb wir uns umso mehr auf den Gegenbesuch unserer Austauschschüler/innen im April freuen. Schließlich fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken, ersten Erfahrungen im Italienischsprechen außerhalb des normalen Unterrichts und vielen Mitbringseln im Gepäck nach Hause.

Bericht: Maria Anna Mavroidopoulou

(Rsc)


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