Vertretungsplankonzept
November 20, 2023 2024-03-05 10:10Vertretungsplankonzept
- Ziel der Vertretungsplanung ist es, die Qualität und die Kontinuität des Unterrichts so weit wie möglich zu erhalten und so wenig Unterricht wie möglich ausfallen zu lassen.
- Das Konzept soll Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Kolleginnen und Kollegen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler schaffen.
- Der tägliche Unterricht der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Jg. 7-10) sollte möglichst bis zur sechsten Stunde gesichert / erteilt werden.
- Für die Erprobungsstufe wird täglich der volle Stundenplan im Vormittagsbereich angestrebt, um den Familien mehr Planungssicherheit zu geben (Konzept der verlässlichen Schule).
- Bei einem kurzfristigen Ausfall von Lehrkräften werden in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Lehrkräfte und einer möglichst ausgewogenen Belastung, grundsätzlich folgende Prinzipien beachtet:
- In der 1./2. Stunde wird bei ad hoc-Vertretung mit einer Vertretungsbereitschaft geplant (hinterlegtes Bereitschaftssystem).
- In den übrigen Stunden erfolgt vorrangig ein Vertretungseinsatz durch Lehrkräfte, die in der jeweiligen Klasse unterrichten
oder
ein Vertretungseinsatz durch eine entsprechende Fachlehrkraft. - Ansonsten wird mit einem klassen- oder fachungebundenen Vertretungseinsatz geplant.
- Der Oberstufenunterricht wird bei kurzfristigem Ausfall in der Regel nicht vertreten. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben bei Abwesenheit des Fachlehrers / der Fachlehrerin grundsätzlich die Pflicht, den jeweiligen Lernstoff selbstständig zu wiederholen oder die von der Lehrkraft gestellten Aufgaben selbstständig zu erarbeiten.
- richtet die Schulleitung nach Rücksprache mit den betroffenen Kollegeninnen und Kollegen für die betroffenen Lerngruppen ggf. eine Dauervertretung ein.
- ordnet die Schulleitung (unter Berücksichtigung der Mitbestimmungsrechte des Lehrerrates nach dem § 72 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 LPVG) mit Einverständnis der Lehrperson ggf. bezahlte Mehrarbeit an.
- beantragt die Schulleitung ggf. den Einsatz von Lehrkräften durch die Maßnahme „Geld statt Stellen“.
Der Vertretungsplan wird den Kolleginnen und Kollegen sowie den Schülerinnen und Schülern über das digitale schwarze Brett kommuniziert. Auf der linken Seite des DSB ist der Vertretungsplan des aktuellen Tages im mittleren Seitenteil des DSB ist die Planung der Folgetage vorzufinden. Im Sekretariat befindet sich ein Ordner, in dem die Lehrkräfte den Vertretungsplan auch nach längerer Zeit noch nachschlagen / einsehen können.
Vertretungsstunden (nicht Statt-Stunden) können bezahlt werden. Ab welcher Stundenzahl Mehrarbeit bezahlt wird, hängt vom Rechtsstatus der Lehrkraft ab. Zur Abrechnung der Mehrarbeit reicht die Lehrkraft das Formblatt „Nachweis von Vertretungsstunden im Rahmen von bezahlter Mehrarbeit“ mit allen notwendigen Daten bei der Schulleitung ein. Die Abrechnung erfolgt monatsweise.